Florian Zejewski
Ich liebe Theater und alles auf der Bühne, da wie Shakespeare sagt, das Leben ein großes Theater ist. Neben dem Theater beschäftige ich mich mit verschiedenen Beratungsthemen und Projekten. Aktuell interessiert mich insbesondere dokumentarisches und biografisches Theater und da erhalte ich auch viele Inspirationen durch meine Rolle als Übersetzer. Angefangen habe ich mit Impro-Theater und einer aktuellen Fassung von Hamlet, die Bezüge zum Jugoslawienkrieg verarbeitet hatte. Ich finde es spannend, politische und gesellschaftliche Veränderungen und Trends festzuhalten und in ihrer Mechanik zu analysieren, dabei hilft mir unter anderem mein Hintergrund im Bereich politische Kommunikation und verschiedene künstlerische Formen, die ich unterstützen und begleiten kann. So ergeben sich auch meine Bezüge zum Stück und meine Freude am Spiel.
Sabine Zeipert
Ich bin gebürtige Hessin und wohne seit 2008 in Mannheim. Schon einige Zeit hatte ich das Bedürfnis etwas Kreatives zu machen. Als ich von diesem tollen Projekt hörte, war für mich sofort klar, dass ich ein Teil davon sein möchte. Das Stück ist zeitgemäß und passt zur aktuellen Situation. Es macht großen Spaß, zusammen mit Menschen mit Migrationshintergrund zu spielen. Die Rolle einer Beamtin ist eine tolle Möglichkeit in eine andere Persönlichkeit zu schlüpfen und gleichzeitig auch eine Erkenntnis. Danke an Stephan und Markus für das Schauspieltraining, die grenzenlose Geduld und die Möglichkeit dabei sein zu dürfen.
Medine Özcelik
Schon immer war ich sehr am Theater interessiert. Die Möglichkeit, an diesem tollen Projekt teilnehmen zu dürfen, erfüllt mich mit Freude. Hier habe ich die Chance, mit tollen Menschen zusammenzuarbeiten, Theaterluft zu schnuppern sowie meinen Kindheitstraum, auf der Bühne stehen zu können, etwas mit Leben zu füllen.
Vlad Tripa
1985 in Rumänien geboren, zog ich im Dezember 2014 nach Deutschland. Das Theater faszinierte mich schon als Kind, ich hatte aber nie die Möglichkeit das auszuprobieren. In Deutschland aber entdeckte ich durch Zufall das Projekt ''Treibholz'' wo ich seit Januar im Stück die Rolle von ''Yousef'' spiele. Mithilfe dieses Projekts erhoffe ich alias ''Yousef'' eine Ausweitung meiner Sprachkenntnisse und das Kennenlernen von neuen Menschen und Kulturen die dieselbe Leidenschaft teilen, nämlich Theater zu spielen.
Klaus Becker
Meine erste Theatererfahrung habe ich 1980 – 1983 als Student bei der Neuköllner Oper in Berlin als Sänger und Schauspieler gemacht. Das Auf-der-Bühne-Stehen und In-andere-Figuren-Schlüpfen hat mich so fasziniert, dass es mich nicht wieder los gelassen hat. Ich habe aber erst wieder zwischen 1985 und 1989 Gelegenheit gefunden, mit Literarischem Kabarett (Tucholski, Schnurre, Ringelnatz, ...) selbst auf die Bühne zu steigen. Daneben habe ich seit 1981 Schülertheatergruppen in Berlin, Böblingen, Lissabon, Istanbul und Mannheim geleitet. 2017 war ich im Ensemble der Mannheimer „Nathan“-Inszenierung von Topchi. Seit 2015 bin ich als Mitglied im Lindenhöfer Theater „ImPuls“ an verschiedenen Produktionen beteiligt.
Alimatou Jammeh
Ich bin seit 15 Jahren hier in Deutschland und wohne in Mannheim. Ein langjähriger Traum von mir war es, Theater zu spielen, deshalb hat es mich umso mehr gefreut, als ich einen Anruf bekommen habe, ob ich an diesem Theaterprojekt teilnehmen möchte. Natürlich habe ich sofort ja gesagt und so bin ich in dieses Theaterstück gekommen.
Petra Weitz
Schon seit meiner frühen Jugend bin ich vom Theater fasziniert und seit drei Jahren als Schauspielerin im festen Ensemble einer Laiengruppe. Außerdem singe ich im Alphabet-Chor des Nationaltheaters Mannheim. Vom Theaterprojekt "Treibholz", in dem ich die Journalistin Fehrenbach verkörpere, habe ich bezeichnenderweise aus der Presse erfahren. Es gab in der Zeitung einen Aufruf zum Mitmachen, und so habe ich mich bei der Abendakademie gemeldet. Mir gefiel sofort die Idee, zwischen Menschen verschiedener Nationalitäten und Mentalitäten ein gemeinsames Kulturgefühl herstellen zu wollen. Die gemeinschaftlichen Proben und das intensive Zusammen Schaffen in unserer begeisterten Gruppe haben mir von Anfang an riesig viel Freude bereitet und somit betrachte ich das Projekt auch als bereicherndes Beispiel gelungener Integration. Ich bin schon sehr gespannt, wie unser Stück vom Publikum angenommen wird und fiebere den Aufführungen entgegen.
Simon Benz
Geboren auf der schwäbischen Alb, spiele ich die Rolle des migrationsskeptischen Herrn Richards. Ich habe vor vielen Jahren in verschiedenen Amateurtheatergruppen gespielt und nehme mein Hobby mit diesem Projekt wieder auf. Ich setze mich beruflich und privat gegen Rassismus und Extremismus ein. So erhoffe ich für mich und die Zuschauer durch "Treibholz" einen noch differenziertere Sicht auf die Thematik zu erreichen. Meine größte Motivation ist der Spaß an der Schauspielerei.
Elzbieta Burzynska
Ich bin in Polen geboren und beruflich in der Logistik tätig. Vor ein paar Monaten hatte ich mit einem Theaterkurs in der Abendakademie begonnen, sodass es für mich glücklicherweise wie von alleine zu diesem besonderen Stück „Treibholz“ weitergegangen ist. Die Zeit auf der Bühne ist unbeschreiblich schön.
Demis Magkantov
Ich komme aus Griechenland. Obwohl ich noch keine guten Sprachkenntnisse habe, freue ich mich sehr darüber, dass mein Lehrer Markus Müller mir die Chance gegeben hat, an diesem Projekt teilzunehmen, so viele Leute kennenzulernen und mein deutsch weiter zu verbessern. Es war am Anfang so schwierig, auch wegen meiner Sprachprobleme, aber mit der Geduld unserer Regisseure habe ich, und auch die ganze Gruppe, es schon fast bis zum Ende geführt. Es war zwar manchmal auch stressig, aber hilfreich und wir haben schon so viel Spaß gehabt.
Jürgen Graf
Ich bin schon lange hobbymäßig im Theaterbereich aktiv, wobei ich vor vielen Jahren als Statist im NTM begonnen habe. Inzwischen sind unter anderem kleinere Rollen bei den Nibelungen-Festspielen Worms, am Volkstheater Worms und dem Stadttheater Heidelberg hinzugekommen. Als ich den damaligen Casting-Flyer des Projekts „Treibholz“, erkannte ich direkt eine Chance für mich. Und tatsächlich ist es ein tolles Projekt, bei dem ich seitdem mit großer Freude und Stolz, Teil des Teams zu sein, dabei bin.
Viviana Ionescu
Ich komme aus Rumänien und lebe seit 2016 in Deutschland. Von Beruf bin ich Dipl.-Ing. in Biotechnologie, aber Kunst, wie Schauspiel und Klavier spielen, waren immer ein Teil von mir. Größere Erfahrungen in der Richtung gibt es trotzdem leider noch nicht. 1994 habe ich die Rolle von Claude in "Nostradamus", eine britisch-deutsche Verfilmung, gespielt und viel später, 2016, fand ich den Kurs "Deutsch lernen mit Theater" in der Abendakademie Mannheim, eine große Gelegenheit für mich, um in Kontakt mit dem Theater zu kommen. Und dann kam dieses Projekt. Und jetzt, da bin ich, auf der Bühne und versuche, jemand anderes zu sein. Es fühlt sich gut an.
Elpida Papadopoulou
Ich komme aus Griechenland und liebe es, mich im Leben immer wieder neu ausprobieren. So hat es mich nach Deutschland verschlagen und durch einen Zufall zu diesem Theaterprojekt. Und nach Monaten intensiver Arbeit kann ich schon sagen: Theaterspielen ist toll!!!
Peschawa Abdullah
Ich bin eines der jüngeren Mitglieder im Stück „Treibholz“. Schon seit Grundschulalter spiele ich Theater und durch meine Theatergruppe bin ich auf dieses Projekt der Abendakademie und das dahinerstehende Team aufmerksam geworden. Ich finde es absolut toll, dort ein Teil der Gruppe zu sein. Ich habe mein Abitur vor kurzem bestanden plane ein Auslandsjahr in Neuseeland zu machen.
Annette Hammerstein
Treibholz – und doch sind wir alle aus einem Holz geschnitzt. Bei der Frage, ob ich in diesem Theaterstück mitspielen will, gab es für mich nur eine Antwort: Ja. Viel zu wichtig ist das Thema für mich. Wir sind doch alle irgendwie Migranten. Betrachten wir nur einmal die Wege unserer Ahnen. Seit vielen Jahren spiele ich Theater. Es macht mir Spaß in andere Rollen zu schlüpfen und mich auszuprobieren. So haben mich „Die Frau, die gegen Türen rannte“ in Roddy Doyles Ein-Personen-Stück, Daja in „Nathan der Weise“ und Lysistrata in der gleichnamigen Komödie von Aristophanes sehr beeindruckt. Mit Renate in "Treibholz" wünsche ich mir, dass wir uns unser Verständnis für unsere Weggefährten stets bewahren.
Radu Gheorgiu
Geboren in Bukarest, in Hamburg aufgewachsen und aktuell in der Pfalz an Land gegangen, kenne ich die Fragen nach Heimat, Identität und fehlendem Boden unter den Füßen. Und tatsächlich, versuchte man, seine Wurzeln und die Frage nach der eigenen Identität in festem Boden zu verankern, so triebe man selbst wie Strandgut umher, nur mit dem Herzen als Kompass. Doch wie wollen wir uns sehen? Als Strandgut oder als einen Menschen? Viele dieser Gedanken fand ich in "Treibholz" wieder und trat mit großer Freude dieser wunderbar facettenreichen Schauspieltruppe bei, um auch mich selbst im Schicksal anderer wiederzuerkennen.
Niko Atnawi
Ich mag klassisches Theater wir Shakespeare, aber auch das moderne Theater mit seinen aktuellen Themen und seiner modernen Sprache. Als Schaupieler kann ich viele Charaktere spielen, viele Kostüme tragen und viele neue Wörter lernen. Ich mag es gerne, wenn die Leute mich sehen, mich erkennen und wissen, dass ich Schauspieler bin. Im Theater kann ich ganz andere Personen sein und viele Stimmungen zeigen, was ich in der normalen Welt so nicht darf. Außerdem arbeite ich gern im Team, was mir viel Spaß macht, weil ich neue Leute kennenlerne, neue Gedanken bekomme und gemeinsam mit dem Team neue Ideen entwickeln kann.